Die Geschichte des Elektromotors

Der dänische Physiker Hans Christian Oersted entdeckte im Jahr 1820, dass elektrische Strom eine magnetische Wirkung hat. Dies war der Grundstein für die Erforschung des Elektromagnetismus und somit auch zur Entwicklung des Elektromotors.

Im Jahr 1834 entwickelte der deutsch-russische Physiker und Ingenieur Hermann Jacobi den ersten praxistauglichen Elektromotor mit ca. 220 W. Diesen verbaute er in St. Petersburg in einem 12 Personen fassendem Boot. Dies war somit die erste Praxisanwendung eines Elektromotors.

Der Durchbruch des Elektromotors begann im Jahr 1866 mit der Entwicklung der Dynamomaschine. Dies war die Erfindung des deutschen Forschers Werner von Siemens. Seine Erfindung ermöglichte erstmals die Erzeugung elektrischer Energie in größerem Umfang. Als Ende des 19. Jahrhunderts in vielen Staaten die ersten Stromnetze und Kraftwerke errichtet wurden, gelang dem Elektromotor der finale Durchbruch.

Diese Erfindung hatte zudem auch Auswirkungen auf das Privatleben der Menschen. Ihre Häuser konnten mit Strom versorgt werden und in privaten Haushalten gab es nun elektrisches Licht.